Ich lebe zusammen mit meiner wundervollen Ehefrau (Manifestorin 5/2) und unseren 3 Katern in Bremen.
In meinem früheren Leben, wie ich immer zu sagen pflege, war ich Dipl. Sozialpädagogin (FH) und habe über 10 Jahre in diesem Beruf gearbeitet – u.a. im Kindergarten 3-6 Jahre und in der Jugendhilfe und Beratung.
Du fragst dich jetzt vielleicht, wie es dann dazu kam, dass ich jetzt als Virtuelle Assistentin und Human Design Coach unterwegs bin. Das Leben verläuft nicht immer gradlinig. Für mich ist – rückblickend betrachtet – immer alles so gekommen wie es sollte. Es war in dem Moment nicht einfach auszuhalten und zu vertrauen, schlussendlich wurde ich belohnt. Mit tollen Erfahrungen, Erlebnissen und Menschen, die mich ein Stück weit auf meinem Weg begleitet haben oder noch immer an meiner Seite sind.
Dieser Text ist die lange Fassung von meinem „Über mich„
Mein Weg zur Virtuellen Assistenz und zum Human Design
2008
Auftritt: Louise aus St. Louis
2008 kam ich das erste Mal, als der Film “Sex and the City” ins Kino kam, mit dem Begriff Persönliche Assistenz in Berührung, als Louise aus St. Louis die Leinwand betrat. Ich hatte sofort ein wohliges Gefühl im Bauch – wie ich heute weiß ist mein Sakral sofort angesprungen. Ich habe mich dann mit der Möglichkeit mich als Persönliche Assistentin selbständig zu machen auseinander gesetzt. Die Zeit schien noch nicht reif dafür bzw. es gab keinen Markt für solch eine Nische.
2017
So schlummerte es über die Jahre in mir und wurde 2017 durch eine Bekannte, die im Rahmen meiner systemischen Weiterbildung kennen gelernt hatte, wieder zum Leben erweckt. Und dieses Mal schien es der richtige Zeitpunkt zu sein und meine Geduld hatte sich ausgezahlt. Ich reagierte – ganz nach meiner Strategie – auf das Leben und wurde belohnt. So wurde ich ihre virtuelle Assistentin und kümmerte mich ab sofort um den ganzen technischen Kram hinter ihrem Business als Coach für Führungskräfte. Das war mein nebenberuflicher Einstieg in eine neue Welt.
2020
Ich habe noch bis 2020 in meinem Beruf als Sozialpädagogin gearbeitet und habe im Sommer 2020 dann den Sprung in die Selbständigkeit gewagt. Und ich habe es bisher noch keinen Tag bereut. Mein Sakral sprudelt vor Freude, wenn ich stundenlang vor Automationen im E-Mail-Marketing sitze oder einfach nur Belege für die vorbereitende Buchhaltung zusammensuche. Richtig on fire ist es, wenn ich zusammen mit meinen Kund:innen Online-Angebote konzipiere und wir diese zusammen Stück für Stück umsetzen.
Ich arbeite nicht für meine Kund:innen sondern mit ihnen. Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist mir absolut wichtig. 2020 war dann auch das Jahr als Human Design in mein Leben kam. Anfangs war es nur das Wissen um meinen Typen, meine Autorität, Strategie und mein Profil, die mir ausgereicht haben. Mit der Zeit weitete sich es immer mehr aus. Erst stieg ich für mich tiefer ein, dann folgte meine Frau, dann unsere Beziehung und inzwischen werden sämtliche Geburtsdaten, die mir in die Hände fallen, in den Chartgenerator eingegeben und grob analysiert. Bei Promintenten frage ich manchmal auch Google, ob es das genaue Human Design desjenigen gibt – in USA scheint es nicht schwer zu sein, an die genauen Geburtsuhrzeiten ranzukommen.
Und nach dem ich für mich und wir in unserer Beziehung mit dem Human Design Experiment gute Erfahrungen gemacht hatten, war für mich klar, ich will mein Design mehr in meine Selbständigkeit als Virtuelle Assistentin ein fließen lassen. Ich begann 2022 ein Business-Coaching bei der wunderbaren Bea Vogt und seitdem hat sich in meinem Leben einfach alles geändert. Wir stiegen zusammen in mein Design ein, arbeiteten auch Below the Line und auf einmal hatte ich ein erstes Produkt, einen neuen Claim (Ich bringe Leichtigkeit in dein Leben) und fühlte mich das erste Mal so richtig in meiner Selbständigkeit angekommen.
sommer 2022
Und dann kam sie, die Deep Dive Ausbildung von Human Design Tribe. Und wieder hatte ich so ein Gefühl wie damals im Kino beim Auftritt von Louise aus St. Louis. Mein Sakral sprang an und die Ausbildung wurde gebucht. Wo genau mein Weg mich damit hinführen würde, war mir im Juli 2022 noch nicht so ganz klar. Anfangs war ich fein damit, dieses Wissen nur für mich nutzen zu wollen, im Laufe der Zeit wurde klar, dass ich das Wissen sehr gut in meine Arbeit mit meinen VA-Kund:innen einfliessen lassen kann.
Anfangs genügte mir hier schon das Wissen über Typ und Autorität, um Abläufe in der Zusammenarbeit zu verstehen und Human Design hier für mich und die Kund:in positiv nutzen zu können. Inzwischen arbeite ich mit den Charts meiner Kundin, habe sie meist während unserer Zoom-Calls offen auf dem MacBook und spreche gezielt Sachverhalte an. Meine Kund:innen wissen meist rudimentär über ihr Design Bescheid. Die ein oder andere war so neugierig, dass sie bei mir ein Reading gebucht hat.
Im Winter 2022 hat mal wieder das Universum zugeschlagen und mir den Playful Childhood-Kurs von Stefanie Rummersdorf in den Feed gespült. Sofort war mein Sakral wieder Feuer und Flamme. Und so zeigte sich für mich langsam, wo die Reise mit Human Design für mich hingehen darf. Es zeigte sich mir eine Zielgruppe, die mich schon immer fasziniert hat und warum ich Sozialpädagogin geworden bin – Kinder, Jugendliche und ihre Familien. Wie oft habe ich in meinem Erstberuf Kinder und Jugendliche beobachtet, die den vermeintlichen Ansprüchen der Gesellschaft nicht gerecht werden konnten, wahrscheinlich weil sie eben keine (Manifestierenden) Generatoren waren und eben nicht ausreichend Lebensenergie zur Verfügung hatten.
Zum fast gleichen Zeitpunkt oder kurz davor kam auch der Impuls zu mir, Paaren die Erfahrungen zu ermöglichen, die ich in meiner Beziehung mit Human Design gemacht habe. Die Chart meiner Frau und die meine bilden energetisch zusammen eine 9, das heißt, wir aktivieren zusammen alle 9 Zentren und benötigen keine anderen Energien von außen. Kurz kann ich sagen: ich möchte Menschen die Bewusstheit für ihr Design und ihre Energien vermitteln. Was dann jeder daraus macht, ist seine/ihre Entscheidung.
Ich habe durch die Human Design Deep Dive Ausbildung so ein krasses Bewusstsein für meine und die Energien anderer entwickelt, dass ich es einfach nicht nicht wahrnehmen kann. Ich bin feinfühlig geworden, was meine eigenen energetischen Bedürfnisse angeht und stehe für sie ein. Tut mir eine Situation oder ein Mensch energetisch nicht gut, darf ich mich davon entfernen oder abkapseln. Radikal wirst du jetzt vielleicht sagen oder denken. Ja, mag sein. Ich habe inzwischen das Mindset dazu zu stehen und meine Wahrheit in solchen Situationen auszusprechen. Gerade im letzten Jahr habe ich einige Prozesse des Loslassen durchlebt (sowohl von Dingen als auch von Menschen) und ich kann es nicht anders sagen, ich fühle mich freier und mehr bei mir angekommen seit dem.
Ich danke dir von Herzen, dass du diesen Text bis hierhin gelesen hast. Ich kann mich einfach nicht kurzfassen und es gibt soviel zu erzählen, um den Menschen Silke zu erfassen. Ich werde dich im Rahmen einer Blog-Serie noch weiter mit in mein Design, wie ich es lebe und welche Erfahrungen ich damit schon gemacht habe, weiter mitnehmen. Erstmal danke für jetzt.
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